Chloe Sullivan und Akira Takumi

das Eingangsposting lautete :

Akira saß alleine am Rande des Verbotenen Waldes und blickte in den dunklen Abendhimmel auf dem Hogwartsgelände. Seufzend fuhr sie sich durchs kurze Haar und stand dann langsam auf. Gerade war sie aus dem Schloss gestürmt um ihre Gedanken zu ordnen. Trauer herrschte in ihr und sie versuchte diese zu unterdrücken. Erst vor wenigen Momenten hatte sie sich mit Chloe ihrer allerbesten Freundin gestritten. Eigentlich war der Grund banal, dennoch hatten beide schlimme Sachen an den Kopf des anderen geworfen. Akira bereute zutiefst was sie gesagt hatte, aber sie wusste das es nicht einfach so ungeschehen gemacht werden könnte. Sie fuhr sich übers Gesicht und war dann dabei zu der Herde von Hippogreifen zu gehen. Sie wollte ein wenig auf ihrem Lieblingshippogreif fliegen, denn fliegen half ihr eigentlich immer. Doch kurz vorm Ziel entschloss sie sich anders. Denn dort könnte auch Chloe sein und Akira wollte nicht noch mehr Sachen die sie bereuen würde, an den Kopf ihrer Seelenschwester werfen. Ohne es zu bemerken war sie schneller geworden, bis auf einmal etwas in ihrem Weg auftauchte und sie zum Stolpern brachte, sodass sie stürzte. "Verdammt", stöhnte Akira und hielt sich den Knöchel, während ein starker Schmerz durch ihn fuhr.

Akira blinzelte leicht und blickte dann direkt zu Chloe. Behutsam hob sie das Kinn ihrer Schwester an, damit diese ihr in die Augen blicken musste. "Chloe, du bist und wirst nie alleine sein. Ich werde immer für dich da sein, egal wie schwer und kompliziert es auch werden wird. Wenn wir zusammenhalten und füreinander da sind, kann es nicht hoffnungslos werden. Wir sind wie die starken Holzstämme einer Brücke, die einander stützen und verhindern das die Brücke einfällt", erwiderte Akira mit einem sanften Lächeln.

"Manchmal gibt es auch morsches Holz", erwiederte Chloe mit einem traurigen Lächeln. "Ich bin dir so unendlich dankbar dass du für mich da bist und du ahnst nicht wie gut mir das tut. Aber ich bin nicht so stark wie du und das werde ich auch nie sein. Manchmal...habe ich einfach das gefühl das ich von all meinen Gefühlen und Problemen erdrückt werde.", meinte sie schwach. Irgendwie fiel es ihr schwer so ehrlich davon zu sprechen. In der Muggelwelt würde man ihr vermutlich einen Psychologen empfehlen. Doch was sollte sie hier tuen? Sich selbst einen Kicherzauber aufhalsen?

"Ich war mal morsches Holz Chloe. Aber nur durch die ARt meiner Vergangenheit und durch die Begegnung mit dir, bin ich solch ein starker Pfeiler geworden. Chloe es ist nicht falsch auf andere zu setzen. Manchmal ist es sogar richtig andere als Unterstützunge zu benutzen. Jeder Mensch wird eigentlich allein geboren, doch mit der Zeit wird die Einsamkeit durchbrochen und man findet andere Pfeiler. Gemeinsam ist man stark Chloe", wisperte die schwarzhaarige ernst und strich über Chloes Wange, während sie ihr direkt in die Augen blickte.

"Ja viellicht hast du recht. Ich habe solche angst die Menschen zu verlieren die meine Pfeiler sind", sagte Chloe und kuschelte sich an ihre schwester. "Solche angst dass es mich die ganze Zeit lang quält. Ich sehe keinen sinn mehr zu leben wenn du weg bist Akira. Ich weiß nicht was ich ohne dich machen soll", gestand sie.

Sanft strich Akira durch das Haar ihrer Schwester und umarmte diese, als sie sich an sie kuschelte. Leicht küsste sie Chloe auf die Stirn um ihr mut zuzusprechen. "Chloe, ich werde nie deine Seite verlassen. Das ist mein Ehrenwort. Egal was auch passiert nichts wird uns auseinanderreißen können. Wir sind viel mehr als Schwestern und das wissen wir beide. Wir sind Seelenschwestern und dies ist tiefer als Bande durch Blutsverwandschaft", flüsterte die Asiatin ihrer Schwester zu während sie ihr behutsam über den Rücken strich.

Chloe genoss die Berührungen ihrer schwester und konnte gar nicht anders als sich langsam zu beruigehen. "Ich vertraue dir Akira, ich weiß was du meinst. Wir können einander gar nicht absichtlich verlassen. Aber dir könnte generell etwas passieren. Etwas was du nicht beeinflussen kannst. Ich habe angst um dich", murmelte sie und kuschelte sich eng an ihre seite.

Akira seufzte leicht als sie die Worte ihrer Schwester hörte und blickte ihr dann in die Augen. "Chloe, selbst wenn etwas passieren würde, würde es mich nicht davon abhalten in deiner nähe zu bleiben. Uns kann gar nichts trennen", murmelte Akira und hielt die andere eng in ihren Armen.

Chloe war sich da nicht so sicher aber sie behielt ihre Zweifel für sich weil sie ihre schwester nicht noch mehr verletzen wollte. Sie hatte in den letzen Tagen zweifelos genug angerichtet. Überhaupt hatte sie das Gefühl momentan alles in ihrer Beziehung falsch zu machen was schief laufen konnte. Sie unterdrückte die aufkommenden Tränen. "Ich hab dich wirklich unglaublich Lieb Akira", murmelte sie dann.

Akira lächelte leicht als sie die gemurmelten Worte von Chloe hörte und zog sie noch enger in ihre Arme. "Ich dich auch Chloe. Du bist mir unglaublich wichtig", wisperte die schwarzhaarige zurück und fuhr über das Haar der braunhaarigen. Leicht schloß die Asiatin ihre Augen und wünschte die Umgebung wäre nicht der Krankenflügel sondern bei den Hippogreifen.

Chloe schmiegte sich eng an Akiras Brust und atmete ihren Duft ein. Sie fühlte sich geborgen hier in den ARmen ihrer schwester. Auch wenn sie lieber bei den Hippogreifen wäre. Sie mochte die gedrückte atmosohäre im Krankenflügel nicht aber vermutlich konnte man das gerade nicht ändern. Hoffentlich war Akiras Fuß bald wieder in Ordnung.

Akira schloss leicht ihre Augen und lehnte sich leicht an Chloe während sie ihre Nähe genoß. Es war einfach ein anderes Gefühl wenn Chloe da war und sie war froh, das die beiden jetzt nicht stritten. Denn jedesmal wenn Akira mit Chloe eine Auseinandersetztung hatte tat dies ziemlich weh. Doch ihre Worte hatte sie ernst gemeint mit dem das nichts die beiden trennen könnte. Seelenschwestern waren nichts gewöhnliches und akira wusste, das selbst der Tod Seelenschwestern nicht ganz auseinanderreißen könnte.

Chloe ließ ein zufriedenes Seufzen ertönen. Nach all dem Streit den sie mit ihrer Schwester gehabt hatte war es schön einfach mal die Gegenwart des anderen zu genießen. Momentan gab es keine spannungen. Sie saßen einfach nur beieinander und wussten dass sie sich unheimlich wichtig waren. Chloe liebte diese Momente. Augenblicke in denen die welt einfach noch in Ordnung schien.

Akira lächelte leicht während sie Chloe eng im Arm hielt und erst ein lautes Magenknurren weckte die beiden eingie Zeit später aus ihrer Trance, die die nähe des jeweils anderen gemacht hatte. "Ich glaube da hat jemand hunger", schmunzelte Akira lächelnd und rüclkte etwas ab von Chloe.

Chloe wurde rot als ihr Magen plötzlich extrem laut knurrte dann lachte sie leise. "Hoppla sieht wohl so aus", meinte sie grinsend. Sie seufzte weil das vermutlich hieß dass sie sich wieder einmal auf den Weg in die Küche machen musste. Extrem viel lust hatte sie nicht darauf aber höchstwahrscheinlich hatte auch Akira langsam Hunger.

Akira dachte einen Moment lang nach und grinste dann leicht. "Vielleicht könnten wir gemeinsam in die Küche, wenn ich die Krücken benutze?" schlug sie schließlich vor und blickte Chloe fragend an, denn wenn diese ablehnen würde dann würde akira wohl auch hierbleiben, auch wenn es wiederwillig wäre.

Chloe sah sie einen Moment lang an und kämpfte mit ihrer Sorge und ihrem Wunsch dass Akira sie begleitete. "Hast du denn noch schmerzen?" fragte sie dann. Sie wusste dass Akira es hasste an ihr Bett gefesselt zu sein und wenn sie die Krücken benutze konnte ja eigentlich nicht viel passieren. "Wenn du nicht mehr kannst oder schmerzen hast dann sagst du bescheid und wir machen eine Pause. Du sollst nicht die starke spielen." fügte sie hinzu und steckte ihr die Zunge heraus um der Situation die strenge zu nehmen.

Akira überlegte einen Moment, bevor sie auf die Frage antwortete und erwiderte dann "Nein ich hab momentan keine SChmerzen und ja ich werde aufpassen und nicht schmerzen überspielen wollen. Nicht vor dir", murmelte Akira und stand langsam auf, während sie sich die Krücken zur Hand nahm.

Chloe lächelte zufrieden und stand auf. Sie wartete bis auch Akira sich aufgerappelt hatte bevor sie zur Tür ging. "Ich hoffe Madam Pomfrey kommt nicht gerade jetzt", murmelte sie. Sie wusste dass die Heilerin wohl nicht sonderlich viel von ihrem Ausflug in die Küche halten würde.

Akira schmunzelte und blickte kurz zur Tür vom Pomfrey aber die Tür blieb geschlossen. "Ich denke nicht das sie es gleich mitbekommt", grinste akira und ging dann gemeinsam mit Chloe aus den Krankenflügel, während sie sich mit den Krücken fortbewegte. Kurz blickte sie sich um, als sie auf dem Gang standen und sog förmlich die Luft ein. Hier auserhalb des Krankenflügels war es viel angenehmer.

Chloe grinste ebenfalls. "Och bei meinem Glück schon", meinte sie. "Ich ziehe Pech an und habe eigentlich versprochen dafür zu sorgen dass du dich schonst. Scheint irgendwie nicht mein Talent zu sein", meinte sie lächelnd. Sie atmete tief ein, die luft war hier viel besser als im Krankenflügel. Dann machte sie sich langsam mit Akira auf den Weg zur Küche.

Akira lächelte bei den Worten. "Naja jetzt sind wir dort und jetzt gehen wir zur Küche", murmelte Akira und ging gemeinsam neben Chloe dorthin. Sie ging gemächlich. Und als sie an dem Poträt der zur Küche führte ankamen verschnaufte sie ein wenig, da sie müde war.

Chloe lächelte Akira stolz an als sie vor der Küche anhielt und sich ausruhte. Sie wollte nicht dass Akira hinterher noch mehr schmerzen hatte als vorher weil sie sich nicht ausruhte. Chloe wartete geduldig bis ihre schwester wieder zu atem kam. "Geht es?", fragte sie leicht besorgt.

"Es geht ja. Keine Angst ich bin nur ein wenig außer Atem. Ich meine wie oft steigt man treppen mit Krücken runter?" erwiderte Akira mit einem leichten Grinsen und als sie wieder ausgeruht genug war blickte sie erst zu Chloe, damit diese das Poträt öffnete. Da Akira beide Krücken als Stütze benutzte hatte sie keine Hand frei ohne unsicher auf den Füßen zu sein.

"Da ist etwas wahres dran", meinte Chloe sichtbar erleichtert dass es Akira offenbar nicht allzu schlecht ging. Sie öffnete das Portrait und hielt es für Akira auf damit diese ohne größere Probleme die Küche betreten konnte. Sofort wurden sie von mehreren Hauselfen umzingelt die sich verbeugten und fragten was sie für sie tuen könnte. Chloe sah Akira grinsend an, eine stumme aufforderung zu sagen was sie haben wollte.

Grinsend ließ die schwarzhaarige sich auf einen Stuhl fallen. Sie wusste nicht genau was sie genau essen wollte, aber sie war hungrig. "Ich würde mich freuen wenn ihr uns etwas zu trinken geben könntet und einfach nur ein nahrhaftes Mittagessen", bat Akira die Hauselfen mit einen freundlichen Lächeln und blickte dann fragend zu Chloe.

Chloe lächelte die Hauselfen freundlich an und nickte zufrieden. Dann ließ sie sich auf einen Stuhl gegenüber von Akira fallen. "Ich bin gespannt was es gibt", meinte sie grinsend. Aber sie machte sich keine sorgen, das Essen der Hauselfen schmeckte normalerweise immer hervorragend. Es war jedenfalls viel besser hier zu essen als im stickigen Krankenflügel.