Chloe Sullivan und Akira Takumi

das Eingangsposting lautete :

Akira saß alleine am Rande des Verbotenen Waldes und blickte in den dunklen Abendhimmel auf dem Hogwartsgelände. Seufzend fuhr sie sich durchs kurze Haar und stand dann langsam auf. Gerade war sie aus dem Schloss gestürmt um ihre Gedanken zu ordnen. Trauer herrschte in ihr und sie versuchte diese zu unterdrücken. Erst vor wenigen Momenten hatte sie sich mit Chloe ihrer allerbesten Freundin gestritten. Eigentlich war der Grund banal, dennoch hatten beide schlimme Sachen an den Kopf des anderen geworfen. Akira bereute zutiefst was sie gesagt hatte, aber sie wusste das es nicht einfach so ungeschehen gemacht werden könnte. Sie fuhr sich übers Gesicht und war dann dabei zu der Herde von Hippogreifen zu gehen. Sie wollte ein wenig auf ihrem Lieblingshippogreif fliegen, denn fliegen half ihr eigentlich immer. Doch kurz vorm Ziel entschloss sie sich anders. Denn dort könnte auch Chloe sein und Akira wollte nicht noch mehr Sachen die sie bereuen würde, an den Kopf ihrer Seelenschwester werfen. Ohne es zu bemerken war sie schneller geworden, bis auf einmal etwas in ihrem Weg auftauchte und sie zum Stolpern brachte, sodass sie stürzte. "Verdammt", stöhnte Akira und hielt sich den Knöchel, während ein starker Schmerz durch ihn fuhr.

Chloe nickte zustimmend auch sie spürte langsam wie ihr die Müdigkeit in die Knochen stieg. "Du hast recht wir sollten tatsächlich langsam schlafen gehen." Ihr gesicht nahm einen verwirrten ausdruck an. Sie konnte sich nicht mehr daran erinnern welcher Wochentag heute eigentlich war.

Akira schmunzelte leicht als sie die Verwirrung bei Chloe bemerkte und sie schätzte was sie wohl so verwirrte. "Wenn du verwirrt bist welchen Wochentag wir haben, wir haben Samstag XD Also morgen ist dann Sontag. Das heißt Schulfrei", erwiderte Akira und legte sich dann hin. Sie gähnte ausgiebeig und rieb sich schläfrig ie Augen. Mann sie war wirklich müde.

Chloe sah Akira überrascht an als diese auf ihren Gedanken antwortete. "Hey kannst du meine Gedanken lesen? Ich sollte mir wohl echt einen Kalender anschaffen", meinte sie leise kichernd. Es war nicht das erste mal dass sie den Wochentag vergaß. Doch sie freute sich auf die aussicht morgen nicht zum Unterricht gehen zu müssen.Sie gähnte ebenfalls und legte sich auf das Bett neben Akira.

"Nein kann ich nicht. Aber wie oft vergisst du Wochentage und bist dann total verwirrt? Ich hab Augen im Kopf weißt du?", schmunzelte Akira auf die Frage und legte sich auf die Seite, während sie leicht die Augen schloß. "SChlaf gut Chloe", murmelte sie noch, bevor sie langsam in Halbschlaf driftete.

" Da könntest du recht haben", murmelte Chloe. Sie hatte bereits die augen geschlossen und genoß das weiche Bett unter ihr. "wünsch ich dir auch Akira antwortete sie und zog sich die decke weiter hoch. Trotzdem sie müde war dauerte es noch eine weile bis ihre Gedanken sie nicht mehr ablenkten und sie endlich in einen einigermaßen friedlichen Schlaf sank.

Akira war relativ schnell eingeschlafen gewesen und als sie wieder aufwachte gegen Morgen, war dies eher unangenehm, denn ihr Knöchel schmerzte leicht, da die Mittel nachgelassen hatten die Pomfrey ihr gegeben hatte. Innerhalb von wenigen momenten saß Akira aufrecht und verkniff ihre Mundwinkel, versuchte aber kein Geräusch zu verursachen, da Chloe noch zu schlafen schien und sie diese nicht aufwecken wollte.

Chloe schlief eher unruigh und wälzte sich hin her. Ein leises seufzen erfuhr ihr hin und wieder und im Grunde war sie froh als sie langsam aufwachte. Eine Weile hielt sie ihre Augen noch geschlossen doch als sie vom Nebenbett geräusche hörte öffnete sie diese und blickte zu Akira die aufrecht im Bett saß und irgendwie ein komisches Gesicht zog. Chloe räusperte sich um sich bemerkbar zu machen. "Morgen", murmelte sie. "Hast du schmerzen?"

Akira zuckte zusammen, als Chloe sie ansprach und wandte ihre Miene ihrer Schwester zu. Leicht nickte sie immer noch eine Grimasse ziehend. "Ein wenig ja", bestätigte sie noch die Frage von Chloe und blickte grummelig zu ihrem Verbundenen Fuß.

Chloe unterdrückte ein Seufzen und wandte sich wieder von Akira ab. Sie schien nicht besonders gute laune und vor allem schmerzen zu haben. Also würde es wohl erstmal ein ziemlich schweigsamer Morgen werden. Kurz überlegte Chloe sich einfach umzudrehen und weiterzuschlafen doch das kam ihr doch etwas hart vor. Sie hoffte das Madam Pomfrey bald kam um Akira lneues schmerzmittel zu geben.

Akira biss sich leicht auf die Lippe. Sie wollte nicht wirklich grummelig sein, doch es viel ihr nicht leicht da ihr Knöchel sich halt ziemlich bemerkbar machte und sie ablenkte. Froh darüber das Pomfrey nach einer weile kam atmete Akira aus und warf Chloe einen entschuldigenden BLick zu. Während Pomfrey sich an den Verband betätigte saß die schwarzhaarige still auf dem Bett und beobachtete das Tuen. Doch als der Verband weg war, kam erst das Verlangen zu kratzen hervor, denn ihr Knöchel juckte höllisch.

Chloe war erleichtert als Madam Pomfrey kam und sich um Akiras Knöchel kümmerte. Sie musste den Blick abwenden als er zum vorschein kam, er war erstaunlich dick und sah ziemlich gruselig aus. Doch sie sah den entschuldigenden Blick den ihr ihre schwester zuwarf und lächelte zum Zeichen dass sie nicht sauer war. Sie hoffte nur dass das schmerzmittel bald wirken würde.

Ohne zu fragen was genau sie ihr gab nahm Akira das Mittel an und trank es in einem schluck. Sie war erleichtert das Chloe nicht sauer zu sein schien. Dennoch knabberte sie an ihrer Unterlippe. "MAdam Pomfrey es juickt wie verrückt", murmelte Akira leise und versuchte ihre Hände davon abzuhalten um die Haut zu kratzen.

Chloe blickte mitleidig mit an wie Akira verzweifelt versuchte den Juckreiz zu unterdrücken. SIe hoffte das die Heilerin irgendein Mittel dagegen hatte. Sie gähnte laut und wurde rot als Akira sie deswegen anstarrte. Sie hatte wirklich erstaunlich schlecht geschlafen und die müdigkeit machte sich bemerbar.

Akira war froh als die Heilerin etwas kühles auf die Haut strich und der Juckreiz langsam nachließ und stattdessen wurde es ungewöhnlich kühl an ihrem Fuß. Doch das war besser als wenn es juckte. "Du hast nicht wirklich gut geschlafen oder Chloe?" erkundigte Akira sich mit fragender Miene, als sie bemerkte das Chloe laut gähnte.

"Ne hab ich nicht", gab Chloe zu und sah betreten zu Boden. Sie schlief selten besonders gut aber meistens bemerkte es niemand, da sich in ihrem Schlafsaal niemand wirklich dafür interessierte wie sie geschlafen hatte. Erleichtert sah Chloe mit an wie Madam Pomfrey irgendetwas auf Akiras Fuß strich. Sie gähnte erneut und verfluchte ihre Müdigkeit.

"Schlechte Träume gehabt?" erkundigte Akira sich leise als Pomfrey für einen Moment den Raum ve4rließ um neues Verbandzeug zu holen. Akira war ein wenig zu Chloe gerückt und berührte sie sanft am Arm.

"Ja irgendwie schon", murmelte Chloe und rückte ebenfalls näher an Akira. Sie überlegte ob sie ihrer Schwester davon erzählen sollte aber sie schämte sich etwas dafür. Wie sollte sie Akira erklären dass sie schwach gewesen war? Sie hasste es in ihren Träumen ihre schlimmsten Augenblicke zu durchleben aber dieses mal war etwas anders gewesen.

"Du weißt, dass ich für dich da bin wenn du reden willst? Aber es bleibt deine Entscheidung", murmelte Akira und strich über Chloes Schulter während sie zum Fenster blickte. Die Heilerin war immer noch nicht wieder zurück. Und Akira war darüber froh. Sie griff kurz zum Nachtisch um ein wenig zu trinken und beobachtete aus den AUgenwinkeln besorgt ihre Schwester.

Chloe griff ebenfalls nach was zu trinken, ihre Kehle fühlte sich wie ausgetrocknet an. "Ich habe nur sorge dass du mich auslachst weil andere das vermutlich kaum schlimm finden würden", versuchte sie zu erklären. "Außerdem ist es albern", fügte sie hinzu. Es war albern andauernd davon zu träumen gedemütigt zu werden und sich hilflos und allein zu fühlen.

Akira runzelte die Stirn bei den kryptischen Andeutungen von Chloe und drehte sich näher zu ihr. "Chloe, hab ich dich jemals auf gemeine Weise ausgelacht? Manchmal ist es erholender wenn man über das redet was einem bedrückt und woher willst du so sicher sein,. das ich es dämlich finden würde? Träume sind Segen und FLuch zugleich"

Chloe schluckte. Wenn man es so betrachtete hatte ihre schwester irgendwie recht. Akira war immer für sie da, egal um was es ging. Also brauchte sie sich auch keine sorgen zu machen ausgelacht zu werden. "Ich saß in einer dunklen Ecke", begann Chloe und es war mehr wie ein Flüstern als sie die Bilder ihres Traums noch einmal erlebte. "Sämtliche Menschen, schüler und auch erwachsene sind an mir vorbei gelaufen und haben mir gemeinheiten an den Kopf geworfen. Nichts neues, eigentlich sollte ich schon wissen das ich ein Versager bin. Ich habe versucht wegzulaufen aber ich konnte mich nicht bewegen", meinte sie leise. Sie erinnerte sich noch wie ihr die Tränen über die Wange lief. "dann...hörte ich eine vertraute Stimme aus der Menge. Sie war sanft und warm aber ich konnte sie unmöglich erreichen...", schloss sie und schlang sich die Arme um ihren Bauch. Ob Akira wohl darauf kommen würde dass es nicht ihre stimme gewesen war.

Akira hörte schweigend zu und als Chloe geendet hatte, umarmte sie von hinten. "du bist kein Versager, Chloe. Jeder Mensch hat einen anderen Character und das aus einem Grund den wir gewöhnlichen Leute wohl selten wirklich verstehen können, aber das heißt nicht das wir gleich Versager sind, nur weil wir nicht unbedingt glänzen. Und wie du siehst gab es selbst in deinem Traum etwas beruhigendes. Diese Stimme bringst du halt mit Trost in Verbindung", murmelte Akira und lehnte ihreen Kopf gegen Chloes nacken.

Chloe fühlte sich ermutigt durch Akiras Worte, so ermutigt dass sie etwas sagte was sie sich zuvor nie getraut hätte. "Diese Stimme bedeutet mir so viel mehr als gut für mich ist Kira", murmelte sie. Es war nicht das erste mal dass sie von ihr geträumt hatte. Sie hatte etwas extrem beruighendes an sich. So als würden sich bei ihrer Anwesenheit alle Probleme in Luft auflösen. "Aber wenn du immer wieder gesagt bekommst das du ein Versager bist von allen möglichen Leuten. Wenn du siehst wie die anderen glänzen und du selbst nur daneben stehst und zusiehst, irgendwann glaubst du ihre Worte", meinte Chloe und blickte ihrer Schwester ernst in die Augen.

Akira seufzte leicht bei Chloes letzten Worten. Es sorgte daf+r. das unangenehme Erinnerungen wachgerüttelt wurden. Sie wandte ihr Gesicht leicht ab und murmelte dann. "Es sind nur Worte Chloe und glaub mir, solang du immer jemandenn hast der bei dir ist gedanklich ist es egal, was andere sagen. Du wirst mich immer haben und auch diese Stimme scheint dich auch in Zukunft immer zu begleiten und dir Trost zu geben", erwiderte die schwarzhaarige mit fester Stimme und ohne sich ihre eigene Trauer hinzugeben. Immerhjin war es bei Akira vergangheit und sie hatte diese erinnerungen schon verarbeitet. Dennoch schmerzte es immer noch.

Chloe lies sich Akiras Worte durch den Kopf gehen und schwieg. Sie hätte eine menge dinge dazu sagen können, es dauerte lange bis sie keine worte mehr fand doch sie sah wie Akira sich zusammenriss um nicht in ihre eigenen Erinnerungen gezogen zu werden und Chloe wollte nicht dass sie litt. Sie wusste es war ein Fehler gewesen sich Akira anzuvertrauen. Sie hatte ihr nur sorgen bereitet und jetzt musste sie auch noch mit sich selber kämpfen. Chloe biss an ihren Wangen herum und sah bedrückt zu Boden.

Akira blinzelte leicht und blickte dann direkt zu Chloe. Behutsam hob sie das Kinn ihrer Schwester an, damit diese ihr in die Augen blicken musste. "Chloe, du bist und wirst nie alleine sein. Ich werde immer für dich da sein, egal wie schwer und kompliziert es auch werden wird. Wenn wir zusammenhalten und füreinander da sind, kann es nicht hoffnungslos werden. Wir sind wie die starken Holzstämme einer Brücke, die einander stützen und verhindern das die Brücke einfällt", erwiderte Akira mit einem sanften Lächeln.