An einem Fenster

cf: Eine Bank am Bootshaus

Sakura war in die Bibliothek geflüchtet. Hier saß sie nun und wusste nicht, was über sie gekommen war eben, was sie dazu brachte Friso, ihren besten Freund, zu küssen.
Verzweifelt legte sie ihr Gesicht in ihre Hände und fing an zu schluchzen. Sie hatte alles kaputt gemacht.
"Ich bin so dumm...so so so so dumm!"
murmelte sie leise vor sich hin. Immer wieder wiederholte die Japanerin den Satz.
Sie hatte nicht mitbekommen, dass der Blonde ihr nachlief. Schluchzend drehte sie sich zu ihm um, verschrenkte die Arme vor der Brust und sah ihn traurig an.
"Es tut mir so Leid...ich wollte das nicht...doch irgendwie schon, aber nicht, wenn es alles zwischen uns kaputt macht...!"

Sie sah, wie sie durch das zerstörte Schlossgekände hin zur fast komplett erhaltenen Bibliothek lief. Als er sicher war, dass sie darin bleiben würde, hörte er auf zu rennen und atmete einmal tief durch, bevor er den Raum betrat. Sie war leicht zu finden und hatte sich sn ein Fenster gestellt. Nein, du bist der schlaueste Mensch, den ich kenne!" sagte er lächelnd und näherte sich ihr von hinten. Er legte sanft seine Hände auf ihre Schultern und strich ihr vorsichtig über ihren Kopf. "Es braucht dir doch nichts leid zu tun! Komm her!" sagte er und Drehte sie um, um sie in den Arm zu nehmen. "Du machst nichts kaputt! Sag sowas nicht. Vielleicht muss es einfach so kommen!" sagte er mit ruhiger Stimme und legte seine Lippen auf ihre, um sie zu küssen.

"Nein, bin ich nicht. Weil wenn es so wäre, wäre ich im Ravenclaw und nicht in Hufflepuff."
traurig sah die Dunkelhaarige zu Boden. Es tat weh, ihn an zu gucken. Zu wissen, dass man alles kaputt gemacht hatte.
Als er sie in den Arm nahm, klammerte sie sich an ihm fest und riss dann erstaunt die Augen auf, als er seine Lippen auf ihre legte.
Was um alles in der Welt war das jetzt? Hatte sie doch nicht alles kaputt gemacht, sondern den Stein ins Rollen gebracht, sodass ihre Beziehung eine andere Richtung als bisher einschlug?
Oder war es, weil sie ihn geküsst hatte, und er sah dies, was er jetzt gerade tat, nämlich sie küssen, als Freundschaftsbeweis am, dass auch er sich ihr gegenüber zum Affen machen wollte.
Sakura fühlte sich schon länger zu ihm hingezogen, hatte es nie einordnen können, aber langsam schrieb sie diesem Gefühl Liebe zu.

Er hatte noch nie ernsthaft ein Mädchen geküsst und genoss den Moment mit ihr. Alles schlimme, was passiert war, verschwand für einen Moment aus seinen Kopf. Er dachte nut noch an sie, löste sich von ihr und sah sie lächelnd an. "Na ja, ich mein, wir haben uns doch immer schon ziemlich gut verstenden, oder?" ersuchte er eine Erklärung für das ganze zu finden. Na gut, wenn er ehrlich war, war sie in letzter Zeit mehr für ihn gewesen, als eine Freundin. Auch mehr als eine beste Freundin. Jeden Moment, den er an sie gedacht hatte, spührte er Schmetterlinge im Bauch. Er war unser, sollte er offen sagen was er fühlte oder würde er wie sie sagte alles kaputtmachen. "Na ja, also ich weiß ja nicht, wie es in dir aussieht..aber irgendwie.. ich..." begann er aufs neue und war noch nie gut darin gewesen seine Gefühle zu offenbaren. Er hielt sie weiter im Arm und kuschelte sich an sie. Er konnte nicht weiterreden, auch wenne r sie über alles liebte.

Ein kleines Lächeln huschte über Sakuras Gesicht. Nur klitzeklein und unbedeutend, aber trotzdem
war es da. Sie sah Friso in die Augen und kuschelt sich an ihn.
"Währen wir sonst beste Freunde?"
nuschelt sie leise in seine Brust, an die er sie gedrückt hielt. Was irgendwie er? Er war froh, dass sie beste Freunde sind, oder was oder wie war es in ihm?
Der Dunkelhaarigen wurde mit einem Schlag klar, dass sie sich in ihm verliebt hatte. Ihren bestem Freund. Was hätte schlimmeres passieren können? Wenn er jetzt nur freundschaftliche Gefühlenzu ihr hegte? War dann alles, was je zwischen ihnen war vorbei?
Sakura sah zu ihm auf.
"Wie es in mir aussieht? Ich weiß nicht...ich weiß nicht ob ich es Liebe nennen kann, aber ich glaube schon..."
sprach sie leise und vergrub wieder ihren Kopf an seiner Brust.

Er ga ihr ein Küsschen auf den Kopf und hielt sie fest. Ein breites Lächeln erstreckte sich über sein ganzes Gesicht. "Ja, schon ziemlcih lange...!" sagte er und strich ihr nochmal durch das glatte, dunkle Haar. "Immer wenn ich dich seh, oder an dich denke verliebe ich mich in dich!" sagte er strahlend und hob sie hoch, um sie küssen zu können, rieb aber erstmal ihre Nase. "Wachsen musst du noch ein bisschen, aber ich glaube, so gehts auch!" sagte er lachend und küsste sie nochmal. "Also, nur wenn du auch willst! Wenn du weiterhin ur meine allerbeste Freundin sein willst, musst du das sagen!" versuchte er ihr mittzuteilen und war froh, das es endlich raus war. Wie sollte man bitte eine Freundin bekommen, wenn man zu schissig war, der einzigen Person, die man je geliebt hatte seiner bestern Freundin, seine Gefühle zu gestehen.

Sakura quitschte auf, als er sie hoch hob. Wie zum Geier sollte sie den noch wachsen? Sie war 17 Jahre alt, da war sie schon ausgewachsen. Sie küsste ihn, leicht rosa im Gesicht, auf die Nase.
"Wieso? Ich bin doch gut, so klein...?"
sie kicherte und erwiederte seinen Kuss, noch etwas schüchtern. Nur seine beste Freundin sein? Dies würde ihr das Herz brechen, wenn sie ihn immer mit anderen Mädchen sehen würde.
"Ich...ich will mehr als nur deine beste Freundin sein..."
nuschelte sie in seine Schulter, in der sie nach dem Kuss ihren Kopf vergraben hatte.

Er drückte sie ein Stück näher an sich und genoss den Kuss. "Du bist einfach perfekt!" sagte er grinsend und stellte sie wieder auf den Boden, um ihr anschließend über den Kopf zu streichen. Er küsste sie auf dir Stir, fand die Situation, die er sehr genoss noch als ungewohnt und hatte Angst, an ihr etwas kaputt zu machen, sie wr so klein und zart."Du bist meine alller aller beste Freundin, die ich je gehabt haben werde und meine absolute Traumfrau!" sagte erlegte seine Hände um ihre schmalen Hüften und beugte sich diesmal zu ihr hinunter, um sie zu küssen. Er war froh ihr seine Gefühle gestanden zu haben, im denkbar schlechtesten Zeitpunkt, den es gab, auch wenn er froh war jemanden zu haben, an dem er sich festhalten konnte.

Sakura lächelte leicht und kuschelte sich an ihn, als er sie wieder absetzte. Sie seufzte zufrieden auf. Es hätte schlimmer laufen können, und das hatte es in ihrer Fantasie auch getan. Die Japanerin lächelte zu ihm hoch.
"Du bist auch mein allerbester Freund. Ich bin so froh, das ich dich hab."
Zufrieden seufzend erwiederte sie seinen Kuss und schaute danach mit einem breiten Grinsen im Gesicht zu ihm auf, schlang die Arme um seinen Körber und lehnte sich an ihn.
"Ich bin froh, dass ich mich vorhin getraut habe, dich zu küssen..."
Nuschelte sie an seine Brust.

"Hast du es geplant oder ist es dir einfach so passiert?" fragte er neugierig und kuschelte mit ihr. Ihr Körper war warm und sie gab ihm immer noch das Gefühl nicht allein zu sein. "Ich bin so fro, dass ich dich hab! Ich hätte nicht immer so ein Angsthase sein müssen. Ich hatte immer Angst, dich zu verlieren!" sagte er lächelnd und legte sein Gesicht auf ihr weiches Haar. Was wäre passiert wenn es nicht nach der Schlacht gewesen war. Es war ein Wunder, dass sie überlebt hatten. Trotzdem sehnte er sich nach friedlichen Zeiten mit ihr. Er liebte sie schon viel zu lang, eigentlich schon immer.

Sakura schüttelte den Kopf.
"Nein...nein, geplant war das nicht. Ich hatte ja immer Angst dich zu verlieren, wenn ich dir von meinen Gefühlen erzähle..."
Sie kicherte kurz.
"Aber die war ja unbegründet wie es aussieht..."
Nuschelte sie und küsste ihn flüchtig. Es war alles noch so unwirklich und es würde bestimmt seine Zeit dauern, bis sie sich daran gewöhnt hatte, Friso als ihren festen Freund und nicht als ihren besten Freund vorzustellen.
Sie schaute zu ihm auf.
"Wollen wir uns hinsetzen, oder ganz wo anderes hingehen?"

Er drehte sich um und setzte sich auf einen Stuhl. Es sah noch alles fast so aus wie vor der Schlacht. DIe Bibliothek hatte so gut wie gar nichts abbekommen, was in ihm soetwas wie Beruhigung auslöste. Er zog sie zu sich heran und setzte sie auf ihren Schoß. "Mir ist es egal, was wir machen. Hauptsache du bist bei mir!" hauchte er ihr sanft ins Ohr und gab ihr einen seitlichen Kuss.